Team

Wichert, Lasse

Dr. phil. Lasse Wichert

Komparatist
Politikwissenschaftler


Raum: GAFO 02/380
Tel.: +49 (0)234 32 29705
Mail: lasse.wichert@rub.de 
Sprechstunde: n.Vb.

Tätigkeiten in Forschung und Lehre:
• Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "CoVio. Forschungsverbund Kollektive Gewalt"(Projektleitung: PD Dr. Kristin Platt, Prof. Dr. Jürgen N. Nagel)
• Lehrveranstaltung an der Fakultät für Geschichtswissenschaft und der Sektion für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft des Germanistischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum sowie der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten-Herdecke

Forschungsschwerpunkte im Bereich Literatur und politischer Gewalt, insbesondere Genozid, zu Mythentheorie, Narratologie, Diskurs- und Kulturgeschichte.
• Politische Mythen
• Literatur der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus
• Ästhetische Moderne und Nationalsozialismus
• Verhältnis von ideologisch-ästhetischen Narrativen zur Sozial- und Ideengeschichte des Individuums
• Politische Science Fiction

Forschungsprojekte:
• Dissertationsprojekt (abgeschlossen im Mai 2016): »Personale Mythen in den Entwicklungsphasen des Nationalsozialismus in ihrer literarischen Manifestation« (gefördert von der Heinrich Böll-Stiftung und der Wilhelm und Günther Esser-Stiftung)
• Bearbeiter des Projektes „Der verdichtete Raum. Sprache, Text und weltanschauliches Wissen in deutschsprachigen Zukunftsromanen der 1920er und 1930er Jahre“ (Leitung: PD Dr. Kristin Platt, Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans; gefördert von der Fritz Thyssen-Stiftung, 2017-2020)
• Mitarbeiter im Projekt "CoVio. Verbundforschungsprojekt für Politische Bildung im Bereich kollektiver Gewalt" (Leitung: PD Dr. Kristin Platt, Prof. Dr. Jürgen N. Nagel; gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, seit Dezember 2020)

Veröffentlichungen:
• Personale Mythen des Nationalsozialismus. Die Gestaltung des Einzelnen in literarischen Entwürfen, Paderborn: Wilhelm Fink 2018. (Rezension in Jahrbuch für Internationale Germanistik Jg. 53 (2021) 1) 
• Geopolitik und Raumordnung in Karel Čapeks Science Fiction-Roman Der Krieg mit den Molchen, in: Geopolitische Fiktionen. Beobachtungen in Moderne und Gegenwart, hrsg. von Linda Simonis, Bochum u. Essen: Ch. A. Bachmann Verlag 2010, S. 115 – 135.
• Rezension zu: Generationen. Erfahrung – Erzählung – Identität, hrsg. von Andreas Kraft und Mark Weißhaupt, Konstanz: UVK 2009. In: Zeitschrift für Genozidforschung, 11, 1, 2010, S. 143ff.
• Tatmensch aus dem Wiesental – Albert Leo Schlageter – Mythos und Narrativ, in: Zeitschrift für Genozidforschung, 11, 2, 2010, S. 35-70.
• »He shall never be a ghetto Jew«. Zur Inversion antisemitischer und antiarmenischer Stereotype bei Leon Uris und Franz Werfel, in: Zeitschrift für Genozidforschung 19, 1, 2021, S. 73-95.
• Erfahrung und Erwartung in Zukunftsromanen der Weimarer Republik, in: Die Politik in der Kultur und den Medien der Weimarer Republik, hrsg. von Andreas Braune und Tim Niendorf, Stuttgart: Franz Steiner 2022, S. 211-227.
• Von kommenden Kriegen. Deutsche Zukunftskriegsromane der Zwischenkriegszeit, in: Poetisch-Politische Imaginationen. Zukunftsromane der Zwischenkriegszeit, hrsg. von Kristin Platt und Monika Schmitz-Emans, Berlin: De Gruyter 2022, S. 125-167.
• Heinrich Hausers Kriegserlebnis(se). Zur politischen Epistemik einer Diskursfigur, in: Grenzgänger des 20. Jahrhunderts. Perspektiven auf das literarische, journalistische und filmische Werk Heinrich Hausers (1901-1955), hrsg. von Sebastian Susteck, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2023 (=Literatur- und Mediengeschichte der Moderne, Bd. 11), S. 113-139.
• »Der Große Austausch«. Vernichtungsängste und Vernichtungswünsche in (neu-)rechter Ideologie- und Literaturproduktion, in: Zeitschrift für Genozidforschung 21, 2, 2023, S. 232-271.


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